Autoversicherung ummelden und günstigere Beiträge zahlen
Zum Teil gibt es Vorschriften dazu, wann eine Autoversicherung umzumelden ist. Teilweise kann eine freiwillige Ummeldung Vergünstigungen für den Versicherungsnehmer bedeuten. Vor allem bei Schadensfreiheitsrabatten lohnt die Mühe der Ummeldung auf lange Sicht.
In diesen Fällen müssen Versicherungsnehmer ummelden
Die Bedingungen im Versicherungsvertrag zur Autoversicherung gelten für ein Fahrzeug und einen Versicherungsnehmer. Mögliche Veränderungen sind der Kauf eines anderen Fahrzeugs oder eine Änderung des Fahrzeughalters. Auch Veränderungen des Fahrerkreises oder der Berufsbranche müssen per Ummeldung mitgeteilt werden. Nicht in jedem Fall ist eine komplette Ummeldung nötig. Jedoch führt die Angabe veränderter Daten zu einer Anpassung des Versicherungsvertrages. Erst, wenn dies erfolgt ist, ist die umgemeldete Versicherung wieder vollumfänglich gültig – im Schadensfall ebenso wie für die Beitragsberechnung.
Vorteile einer rechtzeitigen Ummeldung der Autoversicherung
Eine Umschreibung ist günstiger als ein kompletter Neuabschluss der Versicherung. Falls ein Fahrzeug von einem Familienmitglied oder Partner übernommen wird, ist eine Umschreibung vorgeschrieben. Der Vorteil dabei ist, dass im Schadensfall alle Rechte und Ansprüche zweifelsfrei dem aktuellen Versicherungsnehmer gehören. Beim Wechsel der Versicherung ist es möglich, die Schadensfreiheitsrabatte umzuschreiben. Dies kann hinsichtlich künftiger Beiträge erhebliche Einsparungen bedeuten. Wer seine Autoversicherung ummelden möchte, sollte einen Preisvergleich ins Auge fassen, und zwar hinsichtlich der bisher schadensfreien Versicherungszeit.
Freiwillig aus guten Gründen die Autoversicherung ummelden
Auch der Wechsel zu einer neuen Kfz-Versicherung ist eine Ummeldung. Dies ist interessant, wenn ein schlechter eingestufter Fahrzeughalter die Schadensfreiheitsrabatte von Verwandten – meist der Eltern – übernehmen möchte. Dafür spielt es keine Rolle, ob jemals eine Versicherung durch den Übernehmenden bestand. Mit der Ummeldung gehen so viele Rabattpunkte auf den Versicherungsnehmer über, wie er unfallfreie Fahrpraxis-Jahre mit dem elterlichen Fahrzeug nachweisen kann.
Wer seine eigenen Schadensfreiheitsrabatte bei einer Umschreibung auf eine andere Kfz-Versicherung behalten möchte, hat keinen Rechtsanspruch darauf. Jedoch gibt es kaum Versicherungsgesellschaften, die hier nicht kulant handeln. Denn unfallfreie Fahrzeughalter mit ausreichend Fahrpraxis sind die besten Versicherungskunden und werden dafür dementsprechend honoriert.
So funktioniert das Ummelden
Bei Veränderungen in den Versicherungsbedingungen bei der bestehenden Kfz-Versicherung genügt die schriftliche Mitteilung für eine Ummeldung. Beim Wechsel zu einem anderen Autoversicherer lohnt vorab ein Autoversicherung Preisvergleich, am einfachsten online. Die ausgewählte Vertragsvariante wird sofort von der angeschriebenen Versicherung bearbeitet. Alle Ummelde-Faktoren spricht anschließend ein Kundenberater mit dem Versicherungsnehmer ab.
Fazit
Ändern sich Daten in den Versicherungsbedingungen, müssen Versicherungsnehmer die Autoversicherung ummelden. Auch der Wechsel zu einer anderen Kfz-Versicherung bedarf einiger Ummeldungen für den künftig günstigsten Tarif.